Projekte


Die Projektwochen 2022 finden vom 15.11. bis 15.12.2022 statt. Es werden unterschiedliche Projektthemen angeboten, die sich die Kinder selbst aussuchen dürfen: Oh Tannenbaum (für die jüngeren Kinder); Knusper, Knusper Knäuschen; Sterne aus Holzstäbchen; "Blauland"; und Wolltiere. 


Diese Projektwochen zum Thema "Kunst ohne Dach" waren vom 29. Mai  – 28. Juni 2018. Dazu boten wir 5 unterschiedliche Themen an, von denen sich jedes Kind eins auswählen durfte.

 


Projekt: „ZeichenKohle herstellen“


vom 26.06 - .28. 06. 2018

 

So………..wir waren die Letzen und endlich ging es los mit unserem Projekt…….eine reine Männergruppe von 11 stattlichen Kerlen haben sich für unser Projekt entschieden

 

Am ersten Tag, waren alle……aber auch wirklich alle pünktlich um 8.00 Uhr mit ihren Schnitzmessern im Kindergarten und wir haben erstmal gemeinsam gefrühstückt….und dann ging es los…..

 

……..zwei Kinder holten die Haselnussstöcker herein, uns wurde gezeigt, wie man das Schnitzmesser hält und das wir immer vom Körper weg schnitzen…….. und dann wurden alle aktiv…..manche kamen ins Schwitzen und zogen ihre Jacke aus…die Astlöcher waren auch ganz schön schwer!

 

Die Stöcker wurden in so kleine Stücke geschnitten, das sie in die Keksdosen passten….Mattis schnitzte uns an einigen Stöckern noch Spitzen …………….als alle fertig waren, wurde aufgeräumt und es ging mit dem Grillen weiter. Die Feuerschale mit Kohle gefüllt, mitten rein die Keksdosen mit den Haselnussstücken und das Feuer wurde entfacht………damit es gut in Gang kam wurde gewedelt.

 

Um die Wartezeit ….es dauert je nach Stockdicke ca. 15 -25 Minuten….gut zu überbrücken, gab es Stockbrote und Marschmellows, deshalb die Stöcker mit Spitzen……..Hm, so war die Wartezeit auszuhalten…..ebenso war das Stochern mit den Spitzen in der heißen Kohle auch sehr spannend und cool

 

Nach 25 Minuten war die erste Kohle fertig und die Kiste wurde mit Arbeitshandschuhen aus dem Feuer geholt und geöffnet. Das dampfte ganz schön, aber die Stöcker waren schwarz…….kurz auskühlen lassen…….ausprobiert, ob sie malt und die Kiste wurde mit neuen Stöckern gefüllt……

 

……..einige von den Kinder gingen mal spielen, kamen wieder, andere waren die ganze Zeit dabei……..vielleicht mal nen „Pinkelpäuschen“

 

……………so jetzt ist es 11.45 Uhr….die letzte Kiste ist noch im Feuer und wir essen die noch übrige gebliebenen Stockbrote und besprechen den nächsten Tag.

 

Alle pünktlich da, wir frühstücken gemeinsam…bringen unsere Taschen weg und setzten uns in einem Kreis zusammen, nachdem wir die unterschiedlich großen Staffeleien zusammengebaut und aufgestellt haben.

 

Jetzt sind die „Künstler“ gefragt und wir beginnen erstmal mit der Experimentierphase. Dazu gab es die unterschiedlichsten Blattformen sowie Größen.

 

Nachdem wir entscheiden haben ob wir im Stehen oder am Tisch an der Staffelei malen wollen ging es los.

 

Ruckzuck waren die Blätter bemalt und unsere Hände…manchmal auch die Kleidung. schwarz. Die Kinder malten gegenständlich oder Striche und Kreise, abstrakt. Dann haben wir herausgefunden, dass ja die Kreide verwischt, wenn man mit dem Finger oder den Händen drüber streicht.

Das war cool und auf einmal sah mein Bild ganz anders aus!

 

Damit die schwarze Kreide nicht verwischt….wäre schade um die gemalten Bilder….. haben wir sie mit Haarspray besprüht…….

…….aber, sie können es sich bestimmt schon denken, hatten wir zum Schluss mehr Haarspray im Haar für coole Frisuren….als auf unseren Blättern…Silvia hat noch 2 Flaschen von zu Hause geholt. :-)

 

Diese Kunstwerke dürften wir gleich mit nach Hause nehmen und bekamen sie im Abschlusskreis, wo der morgige Tag besprochen wurde.

 

Wer fertig war, hat seinen Platz aufgeräumt und konnte ins Freispiel übergehen.

 

 

So……heute ist der letzte Tag und nach dem gemeinsamen Frühstück „müssten“ die Herren sich erstmal ein bisschen auspowern, so geladen waren alle heute!

 

….aber nach der Powerrunde waren alle mit Konzentration dabei. Staffeleien aufgestellt, jeder hat sich seine Leinwand und einen Platz zum Malen ausgesucht und dann war es Mucks Mäuschen still…… alle haben sich auf das Malen konzentriert….erst nach einiger Zeit kamen wieder Gespräche auf, es wurden Kürzel auf die Bilder geschrieben, die Leinwände mit Haarspray besprüht

 

Alle „Kunstwerke“…jedes Bild war einzigartig haben wir dann im Hallenbereich auf den Staffeleien ausgestellt

Die Kinder antworteten auf die Frage zu ihrem Projekt, wie es war: „Das war Spitze“.

 

Ihre Petra Collins und Silvia Ahrens

 

Projekt: „Vom Erdhügel bis zur bunten Schale“


vom 12. Juni – 14. Juni 2018

 

In meinem Projekt habe ich die Neugier der Kinder geweckt, indem ich mit Ihnen schon einen Tag vor Beginn in einem Kreis getroffen habe.

Als ich den Kindern meine Utensilien gezeigt habe, was wir für das Projekt benötigen, haben mir die Kinder viele Fragen gestellt, wie z. B.:

  •  Wird die Erdschale aus Erde gemacht?
  • Wofür brauchen wir die Gipsbinden?
  • Was machen wir mit den Gartenschaufeln?

Nach diesem Kreis waren die Kinder sehr motiviert damit anzufangen, was ich am nächsten Tag beobachten konnte. Alle Kinder aus meinem Projekt kamen pünktlich in den Kindergarten und kamen auch gleich mit der Frage: “Wann geht es los“ zu mir

 

Ein großer Erdhaufen sollte als Basis das „Grundgerüst“ für die Schale sein. Also gingen wir gemeinsam gleich nach dem Frühstück Erde holen. Im Wald hinter dem Berg haben die Maulwürfe viele Erdhügel „geschmissen“ womit wir gleich arbeiten konnten und davon die Erde genommen haben. Jedes Kind hat für sich selbst entschieden wieviel Erde es mitnimmt. „Je größer der Haufen, desto größer und tiefer wird die Erdschale“- war meine Aussage……Ob sie mir geglaubt haben?

 

Danach haben die Kinder die mitgebrachte Erde zu kleinen, mittleren oder großen Maulwurfhügeln geformt und mit Klarsichtfolie abgedeckt. Auf die Folie kamen mehrere Schichten Gipsbinden. Es war für die Kinder nicht einfach die Gipsbinde, die 3 Meter lang ist, in kleine Stücke zu schneiden sowie die Gips- Stücke einzeln durch das Wasser zu ziehen und Stück für Stück auf den Erdhügel zu legen. Gezielte Bewegungen waren nötig, um einen festen Untergrund zu schaffen. Da konnte ich beobachten, dass durch ausprobieren und experimentieren es allen Kindern gelungen ist einen festen Untergrund zu bekommen.

Nach dem Trocknen hatten die Kinder viel Freude daran, die Schalen mit unterschiedlichen Farben anzumalen. Auch Lack und Glitzer zum Schluss durften nicht fehlen. Nach und nach waren die Kinder mit ihren Kunstwerken fertig und eins ist schöner als das andere geworden………………………………nicht wahr?

 

Ihre Natalia Schell

 

Projekt: „Gipsgesichter“


vom 30.05. – 01.06. 2018

 

1. Tag: Als alle Kinder des Projektes anwesend waren, haben wir mit einem Frühstück auf der Terrasse begonnen.

Alle Materialien wie Draht, Gips, Bohrer und Kanthölzer waren bereits bereit gelegt.

 

Wir haben damit begonnen, dass sich die Kinder die Kanthölzer in die entsprechenden Längen gesägt haben. Anschließend wurden sie mit Sandpapier geschliffen und mit dem Nagelbohrer haben wir zwei Löcher für den Draht gemacht.

 

Abschließend für diesen Tag hat sich jedes Kind aus Draht ein Gesicht geformt, das dann in den Löchern geklebt wurde. Es kamen die unterschiedlichsten Gesichtsformen zu Stande.

 

Am 2. Tag wurde der Draht von den Kindern mit Gipsbinden umwickelt. Dabei müssten sie darauf achten, dass ihre Gipsstücke nicht zu lang waren, denn sonst wurde es schwierig beim Auftragen.

 

3. Tag: Da jeden Tag die Sonne schien, sind die Gesichter natürlich gut und schnell getrocknet, so dass sie zum Anmalen bereit waren. Dieses hat jedes Kind mit viel Eifer umgesetzt.

 

Die Ergebnisse „die Werke“ der Kinder wurden als Gruppenarbeit zum Thema: “Gipsgesichter“ ausgestellt und mit Fotos sowie Texten dokumentiert.

 

In meinem Projekt habe ich die Kinder mit Freude, Eifer und Konzentration im Einsatz bzw. beim Arbeiten wahrgenommen, welches sie mit Mimik und Gestik zum Ausdruck gebracht haben.

Die Kreativität, die sie dabei ausleben konnten, können wir an den Ergebnissen sehen.

 

Ihre Ingrid Richter

 

Projekt: „Himmelsaugen“


vom 05.06 - .07. 06. 2018

 

Aus der Sicht eines Kindes:

 

Ich habe mich für das Projekt „Himmelaugen“ eingetragen und bin schon neugierig darauf, was mich erwartet. Mit mir haben sich insgesamt 11 Kinder dafür entschieden.

 

Für die Himmelsaugen hat uns unsere Erzieherin dünne Haselnussstecken, Packpapier, Draht, Zange, Kleister, Pinsel und Farbe bereitgestellt.

 

Am ersten Tag haben wir die Haselnussstecken zu einem Auge gebogen und am Ende mit Draht umwickelt. Hier mussten wir ganz schön aufpassen, dass uns die Stecken beim Draht befestigen nicht wieder aufspringen

Danach haben wir die gebogenen Teile auf das Papier aufgelegt und mit einem Bleistift um malt. Dann wurde das Packpapier immer wieder eingeschnitten, damit es um die Rundung passt. Da mussten wir ganz schön aufpassen, aber dafür machte uns das Kleben viel Freude.

Zum Trocknen haben wir von Baum zu Baum eine Leine gespannt und unsere Himmelsaugen daran aufgehängt. Das sah ganz schön lustig aus!

 

Am zweiten Tag, gleich nach dem gemeinsamen Frühstück konnten wir es kaum abwarten, mit unserer Arbeit, das Anmalen, zu beginnen. Vorab haben wir noch alle gemeinsam Tischdecken aufgelegt und die Farbe bereitgestellt. Jetzt konnte es losgehen

Ich habe in mein Himmelauge mit ganz viel bunter Farbe eine richtiges Auge mit Wimpern gemalt. Jeder der fertig war, hat sein Auge wieder zu trockenen an die Leine gehängt. Dann war für heute erstmal Schluss!

 

Am dritten Tag habe ich mich dazu entschlossen, noch ein neues Himmelsauge zu basteln, während die anderen Kinder die Rückseite ihres Auges angemalt haben.

Als ich mit dem Kleben des zweiten Auges fertig war, habe ich mein erstes Auge auf der Rückseite so angemalt wie vorne. Das war gar nicht so einfach.

Als alle fertig waren, hat unsere Erzieherin alle „Himmelaugen „ für die anderen Kindern und den Eltern ausgestellt. Dazu kam ein Plakat mit Bildern von uns beim Arbeiten.

 

Das hat mich sehr stolz und glücklich gemacht.

 

Ihre Luzia Raddatz